Gesundheit
11.04.2024

Vorteile von CBD für Hunde und Katzen

Niemand sieht sein Haustier gerne leiden, und gerade bei kleineren Wehwehchen möchte man Medikamente tunlichst vermeiden. Genau hier kommt CBD ins Spiel; eine interessante und vor allem natürliche Alternative, die unseren Haustieren bei verschiedenen kleinen Gesundheitsproblemen helfen kann. In diesem Artikel erfahren Sie, was CBD ist, wie es eingesetzt wird und welche Vorteile es bringt.

CBD, was ist das genau?

CBD (Cannabidiol) wird wie THC (Tetrahydrocannabinol) aus der weiblichen Hanfpflanze gewonnen. Anders als THC hingegen mit berauschender Wirkung enthält CBD keine vergleichbaren psychoaktiven Stoffe. Als Nutzpflanze ist Hanf schon seit geraumer Zeit bekannt. So wurden Hanffasern zur Herstellung von Textilien genutzt, bis sie durch synthetische Fasern wie Nylon und Polyester oder durch Viskose ersetzt wurden. Auch in der Ernährung spielt Hanf eine wichtige Rolle, denn Hanfsamen enthalten viele verschiedene Nährstoffe. Die weibliche Hanfpflanze produziert die THC-haltigen Blätter erst nach der Befruchtung, als Schutz für ihre Samen, denn das THC ist für Insekten und andere Tiere giftig. Auf der Suche nach einem «Hochgefühl» sind es genau diese Blätter, die wir Menschen anbauen und konsumieren – aber das ist eine andere Geschichte. Wie wir bereits gesehen haben, enthält CBD also keine solchen psychoaktiven Stoffe, es macht nicht abhängig und der zu seiner Herstellung verwendete Hanf stammt von unbefruchteten weiblichen Pflanzen. Dieser wird Nutzhanf oder auch Industriehanf genannt.

Anwendung bei Hunden und Katzen:

Immer mehr Tierärztinnen und Tierärzte greifen auf CBD-Öl zurück, um Stress, Schmerzen bei Palliativbehandlung, Epilepsie, Magen- und Darmentzündungen, Arthrose, Asthma, Diabetes oder Verhaltensstörungen aufgrund von Stress (bei einer Reise zum Beispiel) zu lindern oder um Krebstumore zu reduzieren. Eine lange und beeindruckende Liste möglicher Anwendungen, und selbst die WHO verfolgt mit entsprechenden klinischen Studien aufmerksam das grosse Potenzial dieser – nicht neuen, aber – wiederentdeckten Pflanze.

Welche Vorteile hat CBD für Tiere?

Sanfte Medizin und Naturprodukte bieten unseren Haustieren viele Vorteile. CBD wirkt direkt auf Rezeptoren, die bei uns und bei Tieren natürlich vorkommen. Wichtig ist jedoch, dass CBD nur zur Linderung von Symptomen eingesetzt werden kann und niemals als Heilmittel. Es ersetzt in keinem Fall eine medizinische Behandlung. Bei schweren Erkrankungen kann es als Ergänzung zu einer medikamentösen Behandlung eingesetzt werden, damit es sein schmerzlinderndes, entzündungshemmendes und beruhigendes Potenzial entfalten kann. Für leichte Beschwerden in direktem Zusammenhang mit zu viel Stress befolgen Sie die Anweisungen Ihrer Tierärztin oder Ihres Tierarztes und verwenden Sie CBD nur sparsam.

Was sind die Gefahren von CBD für die Tiere?

Bei richtiger Dosierung ist CBD für Hunde und Katzen unbedenklich –  ein grosser Vorteil gegenüber herkömmlichen Medikamenten. Eine Überdosierung kann jedoch sedierend wirken.